Slack bekommt neue Chefin

Slack-Gründer Stewart Butterfield verlässt sein Projekt. Zur neuen Chefin wird Lidiane Jones befördert. Die Salesforce-Aktie fällt.

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Icons für die Apps von Signal und Slack auf einem Bildschirm

(Bild: Shutterstock/AlexandraPopova)

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Der Bürokommunikationsdienst Slack bekommt eine neue Managerin. Das hat der Mutterkonzern Salesforce am Montag bekanntgegeben. Firmengründer Stewart Butterfield räumt Anfang 2023 seinen Posten; ihm folgt Lidiane Jones, die bereits eine ranghohe Management-Position innehat. Sie war bisher eine der Executrive Vice Presidents bei Salesforce.

Slack konzentriert sich auf interne Kommunikation und betreibt den namensgebenden Groupware-Dienst. Vor zwei Jahren hat sich Salesforce Slack gekauft und damals 26,8 Milliarden US-Dollar in bar zuzüglich 26,79 Milliarden US-Dollar plus 0,0776 eigene Aktien pro Slack-Anteil gezahlt.

Bei Anlegern ist Butterfields Rücktritt nicht so gut angekommen; sie ließen Salesforce-Aktien am Montag um mehr als sieben Prozent fallen. Vorige Woche hat Salesforce-Co-Chef Bret Taylor seinen Rücktritt angekündigt. Das überraschte, zumal Taylor sein Amt erst vor einem Jahr angetreten ist, und sorgte ebenfalls für Missmut an der Börse. In diesem Jahr ist die Salesforce-Aktie um fast 50 Prozent eingebrochen. Künftig liegt die Konzernführung nur noch in den Händen von Mitgründer Marc Benioff als alleinigem Vorstands- und Verwaltungsratschef. (mit Material der dpa)

(ds)