Cebit

Software Diagnostics durchleuchtet komplexe Softwaresysteme

Das Spin-off des Hasso-Plattner-Instituts stellt auf der CeBIT die Software-Intelligence-Plattform Software Diagnostics Server und die Softwareanalyse-Bibliothek Software Diagnostics Application Logger vor.

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Von
  • Alexander Neumann

Das Spin-off des Hasso-Plattner-Instituts Software Diagnostics hat sein Produktportfolio um ein Werkzeug zur Einschätzung von Risiken bei Softwareprojekten und eine Softwareanalyse-Bibliothek erweitert. Beide Produkte stellt die Firma neben einem vor einem Jahr veröffentlichten Debugging-Werkzeug und dem darauf aufsetzenden Monitoring-Werkzeug derzeit auf der CeBIT in Hannover (Halle 3, Stand E02) vor.

Mit dem Software Diagnostics Server lassen sich aus den Daten der Repositories, ausführbaren Dateien und dem Sourcecode Erkenntnisse über Kosten- und Risikofaktoren bei Softwareentwicklungen ziehen, beispielsweise zur Testabdeckung und Codekomplexität einzelner Softwarebereiche oder zur Team-Performance. Auf Wunsch nutzt der Server auch unternehmensinterne betriebswirtschaftliche Daten, etwa Stundenlöhne von Projektbeteiligten. Die Ergebnisse werden in Form sogenannter Software-Lagekarten dargestellt, wobei sich auch Projekte externer Dienstleister ins Monitoring einbeziehen lassen.

Der Software Diagnostics Application Logger ist eine Softwareanalyse-Bibliothek, die als Ergänzung des Debugging-Tools Software Diagnostics Developer Edition gesehen wird. Anwender können mit ihr das Verhalten von C-, C++- und .NET-Software mitprotokollieren. Der Mitschnitt der Funktionsaufrufe beschleunigt das Debugging offenbar erheblich, auch ergeben sich Aufschlüsse über die Nutzungsgewohnheiten der Anwender und das Systemverhalten der Anwendung in verschiedenen Umgebungen. (ane)