Softwarefirma Sage steigert Gewinn und Umsatz
Nach dem gescheiterten Versuch, den norwegischen Softwareanbieter Visma zu übernehmen, will der Spezialist für Geschäftssoftware für kleinere und mittlere Unternehmen auch in Zukunft Kaufmöglichkeiten prüfen.
Europas zweitgrößter Softwarehersteller Sage hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres Gewinn und Umsatz gesteigert. Der Gewinn vor Steuern sei um 19 Prozent auf 113,7 Millionen Pfund gestiegen, teilte das britische Unternehmen mit. Der Umsatz des auf Softwarelösungen für kleinere und mittlere Unternehmen spezialisierten Softwareherstellers legte von Oktober 2005 bis März dieses Jahres um 18 Prozent auf 455,9 Millionen Pfund zu.
Firmenchef Paul Walker kündigte nach dem gescheiterten Versuch, den norwegischen Softwareanbieter Visma zu übernehmen, an, auch in Zukunft Kaufmöglichkeiten zu prüfen. Sage wollte Visna für 334 Millionen Pfund kaufen, wurde jedoch von einem Finanzinvestor überboten. Dies wäre die bisher größte Übernahme des Unternehmens gewesen. Sage hatte in Deutschland einige Softwarefirmen, darunter KHK, (1997 übernommen) und Gandke& Schubert (2002 aufgekauft); nachdem die Firma hierzulande lange als SageKHK operierte, tritt sie seit Anfang 2004 nur noch als Sage Deutschland auf. (dpa) / (jk)
