Storage-Anbieter EMC hat sich verkalkuliert

Im zweiten Quartal 2006 erzielte EMC mit 2,58 Milliarden US-Dollar zwar einen 10 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum, bleibt aber hinter den eigenen Erwartungen. Die Produkte, um alle Aufträge ausreichend bedienen zu können, hätten gefehlt.

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Eine Umsatzsteigerung gegenüber dem zweiten Quartal 2005 von 10 Prozent auf 2,58 Milliarden US-Dollar entspricht nicht ganz den Erwartungen von EMC-Chef Joe Tucci. Auch der Gewinn pro Aktie bleibt im jetzt abgeschlossenen zweiten Quartal 2006 mit 12 Cent auf dem Niveau des Vorjahres und damit einen Cent unter den angepeilten 13. Die kürzlich angekündigte Übernahme von RSA Security habe sich in diesem Zusammenhang jedoch nicht negativ ausgewirkt, hieß es bei EMC.

Der Storage-Spezialist hatte mit Umsätzen in Höhe von 2,66 Milliarden US-Dollar gerechnet und macht eigene Fehleinschätzungen bei der Produktionsplanung für den Fehlbetrag verantwortlich. EMC habe nicht die ausreichende Menge der nachgefragten Produkte liefern können, erklärte CEO Joe Tucci. Konkret habe der Hersteller zu wenige seiner neuesten Speichersysteme vom Typ Symmetrix DMX-3 gefertigt und stattdessen den Bedarf an der Vorgängergeneration DMX-2 überschätzt. (map)