Studie: E-Mail bleibt beliebt

Laut zweier Studien des Branchenverbands Bitkom erfreuen sich Online-Chats und Instant-Messenger besonders bei Jugendlichen großer Beliebtheit. Die klassische E-Mail dominiert aber weiterhin den Alltag.

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Von
  • Reiko Kaps

(Bild: Bitkom)

Laut einer Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom versenden 85 Prozent aller Internetnutzer E-Mails, 37 Prozent chatten und 19 Prozent schreiben Kurznachrichten über Instant-Messaging-Dienste. Online-Foren, -Communitys und Internet-Telefonie nutzen danach 10 Prozent der Befragten. "Viele Millionen Menschen nutzen die unterschiedlichen Kommunikationsdienste parallel.", erläutert Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Seiner Meinung nach ergänzen Web-2.0-Angebote die klassische E-Mail, verdrängen sie jedoch nicht. Die Daten zur Online-Kommunikation hat die "ARIS Umfrageforschung" im Auftrag des Bitkom im Februar 2009 erhoben. Dabei wurden in Privathaushalten 1000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahre befragt.

Wie die Bitkom-Befragung Digital Consumer Monitor 2008 aus dem vergangenen Jahr zeigte, tauschen vor allem Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren Nachrichten über neue Internetdienste aus: 94 Prozent der Mädchen und 86 Prozent der Jungen versenden Sofortnachrichten. Jungen diskutieren häufiger in Foren als Mädchen (43 gegenüber 11 Prozent) und telefonieren mehr übers Internet (35 gegenüber 22 Prozent). Im Beruf dominieren E-Mails die Kommunikation: So versenden 72 Prozent aller Befragten geschäftliche E-Mails, nur 11 Prozent setzen bei der Kommunikation auf Web-Plattformen und 10 Prozent auf Instant-Messenger und Messaging-Dienste. (rek)