Studie: .NET-Entwickler sind am zufriedensten mit ihrem Framework

Bei einer durch Evans Data durchgeführten Umfrage zum Einsatz von Softwareentwicklungs-Frameworks schätzten die befragten Programmierer die Benutzerfreundlichkeit ihres verwendeten Frameworks als wichtigstes Kriterium ein.

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Von
  • Alexander Neumann

Microsofts .NET Framework schneidet bei einer durch die Analysten von Evans Data im März 2010 durchgeführten Umfrage zum Einsatz von Softwareentwicklungs-Frameworks und Webentwicklungsplattformen am erfolgreichsten ab. Googles Angebote, App Engine und GWT (Google Web Toolkit), folgen dicht auf. Überrascht waren die Analysten, dass Ruby on Rails vergleichbar schlecht abschneidet. Insbesondere die Unterstützung der Community scheint nicht das Wohlgefallen der befragten Rails-Nutzer zu finden.

Das .NET Framework habe laut Janel Garvin, CEO von Evans Data, vor allem durch die Vollständigkeit der Entwicklungsplattform und die Laufzeitumgebung für neu zu entwickelnde Applikationen punkten können. Das Open-Source-Framework Axis erreichte Top-Bewertungen, wenn es um die Performance ging. Weitere Produkte, die Evans Data zur Bewertung ausgewählt hatte, waren Apache Struts, JavaServer Faces (JSF), MFC (Microsoft Foundation Class Library) und Win32, Oracle ADF (Application Development Framework) sowie Spring- und Zend Framework.

Die befragten Entwickler sollten neun Eigenschaften des von ihnen benutzten Frameworks beurteilen und die vorgeschlagenen Kategorien hinsichtlich ihrer Wichtigkeit klassifizieren. Am wichtigsten scheint für Entwickler die Benutzerfreundlichkeit des Frameworks zu sein, gefolgt von der Performance und der Erweiterbarkeit. Bei der Eigenschaft, die den teilnehmenden Anwendern am unwichtigsten war, handelt es sich um die Objektvererbung. Die anderen zu bewertenden Kategorien waren Leichtgewichtigkeit, Flexibilität, Einfachheit und Programmablauf. (ane)