Studie: Weltweit zwei Millionen Server im ersten Quartal 2006 verkauft

Laut Gartner stieg der Absatz von Server-Systemen nach Stückzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 Prozent - der Umsatz stagnierte jedoch. Die meisten Server verkaufte Hewlett-Packard, IBM erzielte die höchsten Erlöse.

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Von
  • dpa

Fast zwei Millionen Server sind im ersten Quartal 2006 weltweit verkauft worden. Das waren 13,7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Wie das Marktforschungsunternehmen Gartner am Freitag in Stamford (US-Bundesstaat Connecticut) mitteilte, stagnierte der Umsatz bei 12,35 Milliarden US-Dollar (9,5 Milliarden Euro). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurde ein Umsatz von 12,34 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

Gemessen am Umsatz konnte sich der Computerhersteller IBM mit einem Marktanteil von 28,6 Prozent (3,5 Milliarden US-Dollar) an der Weltspitze behaupten. Danach folgte Hewlett-Packard mit 3,4 Milliarden US-Dollar Umsatz und einem Marktanteil von 28,0 Prozent. In verkauften Stückzahlen führt die Weltrangliste allerdings Hewlett-Packard mit einem Marktanteil von 27,1 Prozent deutlich an, IBM rangiert mit 15 Prozent Marktanteil erst nach Dell (21,7 Prozent) an dritter Stelle.

Auf dem EMEA-Markt (Europa, Naher Osten und Afrika) steht Hewlett-Packard auf der Rangliste ganz oben: sowohl hinsichtlich Umsatz (1,3 Milliarden US-Dollar) als auch gemessen an den abgesetzten Stückzahlen (36,8 Prozent). Unmittelbare Verfolger hinsichtlich Umsatz sind IBM mit 1,1 Milliarden US-Dollar und Sun Microsystems mit 414 Millionen US-Dollar.

Gemessen an den verkauften Stückzahlen rangiert Dell mit einem Marktanteil von 18 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von IBM (15,5 Prozent Marktanteil). Insgesamt verzeichnete der Raum EMEA beim Server-Absatz ein Plus von 11,7 Prozent, wobei Osteuropa mit 21 Prozent an der Spitze liegt. (dpa) / (rek)