Supermicro stellt neue Server für anspruchsvolle Workloads vor
Spitzenleistung von Supermicro: Die neuen Modelle bieten 4 und 8 CPU-Sockel und unterstützen bis zu 480 Kerne.
- Sven Scharpe
Supermicro stellt drei besonders leistungsfähige Server mit vier und acht LGA-4677-Sockeln vor. Das Einsatzgebiet sieht der Hersteller bei großen Datenbanken und KI-, 5G/Edge-Anwendungen. Supermicro verkauft die Rechner ausschließlich mit Intels Xeon-SP-Prozessoren der vierten Generation.
Das Topmodell SYS-681E-TR ist mit acht CPUs ausgestattet, die jeweils bis zu 60 Kerne aufweisen. Möglich ist ein maximaler Speicherausbau von 32-TByte-DDR5-RDIMM. Darüber hinaus nimmt das 6-HE-Gehäuse 12 GPUs mit 2-Slot-Bauhöhe auf. Für Datenträger stehen 24 Hot-Swap-Einschübe im 2,5"-Format und zwei interne M.2-Steckplätze zur Verfügung.
Die Modelle SYS-241H-TNRTTP und SYS-241E-TNRTTP besitzen jeweils ein 2-HE-Gehäuse. Beide Server haben ein Quad-Sockel-Mainboard und können bis zu 16-TByte-DDR5-RDIMMs aufnehmen. Einen gravierenden Unterschied gibt es allerdings bei der Anzahl der unterstützen Kerne. Während der SYS-241H-TNRTTP noch bis zu 240 Kerne nutzen kann, sind es beim kleineren Modell noch 96 Kerne. Hinsichtlich der GPUs macht der Hersteller widersprüchliche Angaben. In der Pressemitteilung ist beim SYS-241H-TNRTTP von bis zu vier Single-Slot-GPUs die Rede, während das Datenblatt ausschließlich eine Kompatibilität von zwei Doppel-Slot-GPUs nennt.
Der SYS-241E-TNRTTP kann dagegen zwei GPUs in 2-Slot-Bauhöhe aufnehmen, da sind sich Pressemitteilung und Datenblatt des Herstellers einig. Weitere Unterschiede gibt es bei der Anzahl der installierbaren Datenträger. Insgesamt acht Hot-Swap-Einbauplätze für 2,5"-Festplatten und zwei interne M.2-Slots sind beim SYS-241H-TNRTTP vorhanden. Dagegen kann das Modell SYS-241E-TNRTTP mit 24 Hot-Swap-Einschüben für 2,5"-Datenträger und ebenfalls zwei internen M.2-Steckplätzen aufwarten. Zu Preisen und Verfügbarkeit macht Supermicro bisher keine Angaben.
(sve)