TV-Tipp: Der Banker und die Junkies

Chris Arnade verschiebt tagsüber als Wall-Street-Händler Millionen. Abends erkundet er mit seiner Kamera das andere New York – das der Obdachlosen, Prostituierten und Süchtigen. aspekte stellt den Fotografen am Freitag vor, 3sat folgt am 12. Juni.

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Von
  • Jobst-H. Kehrhahn

Chris Arnade verschiebt tagsüber als Wall-Street-Händler Millionen. Abend erkundet er mit seiner Kamera das andere New York – das der Obdachlosen, Prostituierten und Süchtigen. aspekte stellt den Fotografen am Freitag vor, 3sat folgt am 12. Juni.

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Der 48-jährige Chris Arnade ist ein Wanderer zwischen zwei Welten: Einerseits fotografiert er die, die in New York ganz unten leben, andererseits ist er erfolgreicher Devisenhändler. Das Kulturmagazin aspekte stellt den Fotografen und seine Arbeit am Freitag abend, den 3.Mai ab 23:10 im ZDF vor. 3sat folgt am 12. Juni um 21:45.

Berühmt geworden ist Arnade mit seiner Serie "Gesichter der Sucht" auf flickr. Viele seiner Bilder entstanden dabei in Hunt's Point – eine Halbinsel eingebettet zwischen Highways und Schienen, Wasser und Industriepark tief im Süden der Bronx. Es ist einer der ärmsten Plätze Amerikas im reichen New York City und auch der Stadtteil mit der höchsten Kriminalitätsrate. Hier fotografiert Arnade die Welt der Prostituierten und Drogensüchtigen und dokumentiert unter anderem das Leben von Takeesha, Steve und Michael, die er schon seit Jahren besucht und fotografiert. (keh)