Überfordert mit der Cloud-Infrastruktur? IBM will Abhilfe schaffen​

Mit seinem neuen Tool IBM Hybrid Cloud Mesh will Big Blue Verbindungen mit und zwischen hybriden Cloud-Umgebungen optimieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen

(Bild: Blue Planet Studio/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Mit dem IBM Hybrid Cloud Mesh hat Big Blue ein neues Management-Werkzeug für Hybrid- und Multi-Cloud-Infrastrukturen angekündigt. Das Besondere am neuen Software-as-a-Service-Angebot soll dessen "Anwendungs-zentrierter"-Ansatz sein: Hybrid Cloud Mesh automatisiert den Prozess des Verbindungsaufbaus von Anwendungen sowohl mit Public als auch mit Private Clouds und am Edge.

Damit soll es denjenigen Unternehmen helfen, die ihre Daten in verschiedenen Clouds und on Premises vorhalten, Usern aber einen einheitlichen Zugriff gewährleisten wollen oder müssen. In solchen Architekturen hätten IT-Teams häufig Probleme, "die für ihre Anwendungen erforderliche sichere und vorhersehbare Netzwerkkonnektivität bereitzustellen", erklärte IBM. Gleichzeitig soll Hybrid Cloud Mesh als zentrales Dashboard für die Zusammenarbeit zwischen DevOps- und CloudOps-Teams erleichtern und ein zentraler Observabiltiy-Anlaufpunkt werden. In einem Youtube-Video erklärt Den Kehn von IBM Cloud das Konzept.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Mit technischen Details hält sich IBM ansonsten noch weitgehend zurück. Bekannt ist bislang lediglich, dass die automatisierte DNS-Steuerung von IBMs kürzlich zugekaufter Tochter NS1 zum Einsatz kommen soll. Dessen Einbindung soll dabei helfen, "hinsichtlich Leistung, Kosten und Verfügbarkeit an jedem Verbindungspunkt optimierte" Verbindungen zwischen Cloud und Endnutzern zu finden.

IBM Hybrid Cloud Mesh soll Ende des Jahres allgemein verfügbar sein. Vorher plant das Unternehmen eine Early-Access-Phase, in der Interessierte Vorab-Zugriff, vor allem aber mehr technische Informationen erhalten. Der Zugriff auf die bereits online verfügbare Sandbox bleibt offenbar ebenfalls denjenigen vorbehalten, die IBM dazu zulässt. Etwas mehr Informationen liefert die Produktseite bei IBM. Wer noch mehr Details möchte, muss jedoch wohl auf das Early-Access-Programm warten. Zuletzt wuchsen die Einnahmen durch das Cloud-Geschäft bei IBM stark an.

(jvo)