Ultramobil in rauher Umgebung: Panasonics Toughbook mit Atom-CPU

Die Entwicklung seines ersten Handheld-Computers für draußen mit Intels neuer ATOM-CPUs hat Panasonic abgeschlossen und bietet es als CF-U1 Toughbook nun am Markt an.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Intels Atom-Prozessor solls richten: Wegen seines besonders niedrigen Stromverbrauchs hat Panasonic ihn als CPU für sein neues CF-U1 Toughbook gewählt. Das besonders geschützte Gerät für den Einsatz auch unter extremen Bedingungen erfüllt die US-amerikanische Norm MIL-STD-810F und ist entsprechend der Norm IP54 gegen Spritzwasser sowie Staub geschützt. Es soll Stürze aus bis zu 1,2 m Höhe ohne Schaden überstehen und Temperaturen von –20°C bis +60°C vertragen. Der Ultra Mobile PC (UMPC) wiegt knapp über 1 kg, obwohl er mit 15 × 18 × 5 cm kaum mehr Fläche beansprucht als ein DIN-A5-Blatt. Dementsprechend muss sich der Anwender mit einem 5,6-Zoll-Bildschirm (14 cm Diagonale) begnügen. Die am Gerät angebrachte Mini-Tastatur dürfe gewöhnungsbedürftig sein.

Im Unterschied zu anderen Handhelds läuft das CF-U1 mit einem handelsüblichen Windows XP oder Vista Business SP1 (Service Pack 1). Der Atom ist mit 1,33 GHz getaktet, der Speicher bis zu 1 GByte ausbaubar. Zur Wahl steht eine 16 oder 32 GByte große Solid State Disk (SSD). Für Wechselmedien sind ein SD- und ein SIM-Card-Steckplatz vorhanden. Eine Akkuladung soll den Betrieb bis zu 9 Stunden aufrechterhalten. WLAN, Bluetooth sind integriert, ein HSDPA (High Speed Downlink Packet Access)-Modul ist auf Wunsch erhältlich. Als weitere Optionen gibt es einen Fingerabdruckleser, eine Kamera, einen Monolautsprecher, RFID (Radio Frequency Identification) und GPS (Global Positioning System). (rh)