Umfrage: Fast alle deutschen Unternehmen erleiden geschäftsschädigende Angriffe

Ganze 96 Prozent aller deutschen Unternehmen mussten in den letzten 12 Monaten geschäftsschädigende Cyberangriffe hinnehmen, so eine Umfrage von Tenable.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 32 Kommentare lesen
Hackerangriff
Lesezeit: 1 Min.

In den letzten 12 Monaten ganze 96 Prozent der deutschen Unternehmen einen geschäftsschädigenden Cyberangriff ausstehen müssen, ergab eine Umfrage von Tenable. Hierbei verloren sie sensible Daten, zum Beispiel von Mitarbeitern oder Kunden, mussten den regulären Betrieb unterbrechen, Lösegeld bezahlen sowie einen monetären Verlust oder einen Diebstahl geistigen Eigentums hinnehmen.

Am häufigsten – bei 45 Prozent der Befragten – litt die Produktivität der Firma unter den Angriffen, einen Verlust von Kundendaten beklagten 37 Prozent und 36 Prozent meldeten einen Identitätsdiebstahl. Operative IT-Infrastruktur war bei 61 Prozent der Unternehmen direkt betroffen. Die Daten stammen von 103 Sicherheitsverantwortlichen und geschäftlichen Führungskräften in Deutschland.

In der ebenfalls weltweit durchgeführte Umfrage sehen global bloß 50 Prozent der Befragten Sicherheitsbedrohungen im Kontext eines spezifischen Geschäftsrisikos. Tenable – nach eigener Aussage ein Cyber-Exposure-Unternehmen – führt dies vor allem auf die Abstimmung zwischen Sicherheits- und Geschäftsverantwortlichen zurück: CISOs seien deutlich zuversichtlicher, dass Cybersecurity-Investitionen positive Auswirkungen auf die Firmenentwicklung hätten, sofern sie nicht isoliert agieren würden.

Details zu den Ergebnissen der Umfrage "Der Aufstieg des geschäftsorientierten Security Executive" finden Leser auf tenable.com. Insgesamt befragte Forrester Consulting im Auftrag von Tenable über 800 Sicherheits- und Geschäftsverantwortliche in mittelständischen bis großen Unternehmen in Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Mexiko, Saudi-Arabien und den USA.

(fo)