Umfrage: Start-ups benötigen 2021 durchschnittlich 4 Millionen Euro

Deutlich gestiegen ist der Kapitalbedarf von IT-Jungunternehmen im Jahr 2021. Eine Mehrheit hält die Finanzierung aber für wahrscheinlich.

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(Bild: AlAnton/Shutterstock.com)

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Auf durchschnittlich 4 Millionen Euro steigt der Finanzierungsbedarf von Start-ups dieses Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom. Es handelt sich um einen deutlichen Anstieg, noch im Vorjahr lag dieser Wert bei 3,3 Millionen Euro – leicht über den 3,2 Millionen 2019 und den 3,1 Millionen des Jahres 2018.

Bitkom-Präsident Achim Berg meint zum höheren Kapitalbedarf: „Viele Start-ups haben ambitionierte Wachstumsziele und wollen international expandieren – das zeigt sich auch im steigenden Kapitalbedarf. Mehr Gründungen sind erfolgreich und in der Wachstumsphase angekommen, damit werden Finanzierungsrunden größer.“

Gesichert sind diese jedoch bei 86 Prozent noch nicht. Ein Problem sei dies aber nicht: 35 Prozent halten es für sehr wahrscheinlich und 48 Prozent für wahrscheinlich, den Kapitalbedarf decken zu können. Eine Minderheit von 9 beziehungsweise 5 Prozent hält dies für eher oder sehr unwahrscheinlich. 2020 herrschte hier noch größere Skepsis aufgrund der Corona-Pandemie.

Berg ist der Ansicht, dass „diese Finanzierungsrunden wichtig sind und gelingen müssen, damit wir schnell wachsende Start-ups mit ihren innovativen Lösungen und hochqualifizierten Arbeitsplätzen in Deutschland halten und entwickeln können.“ An der Umfrage nahmen 201 Jungunternehmen in Deutschland teil.

(fo)