Utimaco: Schüler und Studenten gefährden Daten-Sicherheit in Unternehmen

In Utimacos neuester Kampagne zur Vermarktung seiner Produkte zur Data Leakage Prevention (DLP) müssen nun Studenten und Teilzeitarbeitskräfte als Verkaufsargument herhalten. Von ihnen soll ein erhöhtes Risiko für die Datensicherheit eines Unternehmens ausgehen. "Die Sommermonate sind für IT-Administratoren besonders heikel", will der Sicherheitsexperte Ansgar Heinen von Utimaco wissen.

Weil Teilzeit- und Ferienarbeitskräfte wie Schüler und Studenten in der Regel nicht in ein unternehmerisches Sicherheitskonzept eingebunden seien und dennoch häufig Zugriff auf vertrauliche Daten erhalten, gehören sie seiner Meinung nach zu einer besonders kritischen Zielgruppe. Um die Daten vor ihnen zu schützen, sollte der Zugriff der Mitarbeiter durch Sicherheitsrichtlinien klar festgelegt und die Daten auch im internen Netzwerk unbedingt verschlüsselt sein. Als Lösung schlägt Heinen den Einsatz von SafeGuard Enterprise und SafeGuard LeakProof vor, die Unternehmen effektiv vor derartigen Bedrohungen schützen sollen.

In der Regel lässt sich der Zugriff von temporären Mitarbeitern auf Server, Datenbanken und andere Ressourcen bereits durch die vernüftige Rechtevergabe etwa in einer Windows-Domain beschränken. Wenn es schon an dieser Stelle hapert, dürfte wahrscheinlich auch der Einsatz von speziellen Sicherheitslösungen scheitern. Data Loss oder Data Leakage Prevention/Protection (DLP) ist spätestens seit der CeBIT 2008 ein neues Stichwort der Hersteller von Sicherheitsprodukten. DLP soll den Verlust oder die Weitergabe vertraulicher Daten durch Mitarbeiter verhindern. Beispielsweise soll DLP den Versand per Mail oder das Übertragen eines Dokuments über Instant Messaging verhindern können. (dab)