VMworld 2015: Desktop-Verwaltung und Linux-Workstations

Mit den Themen Desktop- und Access-Management hat VMware auch das End-User-Computing im Visier - nicht zuletzt unter Linux.

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VMworld 2015: VMware erweitert End-User Computing Angebot
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Guido Söldner
  • Thomas Drilling

Um Unternehmen bei der Verwaltung einer wachsenden Vielfalt an Anwendungen, Daten und Geräten zu unterstützen, hat VMware bereits 2014 die Firma Airwatch übernommen. Nun hat VMware auf seiner Hausmesse eine Technology Preview namens Project A2 vorgestellt, das Airwatch mit dem eigenen Desktop Lifecycle-Management App Volumes (vormals Cloud Volumes) kombiniert. VMware arbeitet bei A2 eng mit Microsoft zusammen, um zu einer einheitlichen Verwaltung von auf Windows 10 basierenden Mobil- und Desktopgeräten zu gelangen. Das soll Anwender motivieren, möglichst bald auf Windows 10 umzusteigen und das von der IT-Industrie erträumte cloud-zentrierte Mobile Computing forcieren. So ist auch das letztens angekündigte Projekt Enzo zur Verwaltung virtualisierter Desktops als Beta erhältlich.

VMwares Identity Manager ist bereits mit Airwatch beziehungsweise Horizon View gebundelt, wird aber laut VMware demnächst auch als Identiy-as-a-Service bietendes Stand-Alone-Produkt erhältlich sein. Beim Identity Manager wurde der Netzwerk-Virtualisierer NSX integriert, mit der man VPN-Optionen auf Applikationsebene verwalten kann.

Neben diesen Ankündigungen erscheint diese Woche auch Horizon in der Version 6.2, das mit einer Reihe von Neuerungen einhergeht. Neben Verbesserungen in der Management-Oberfläche soll nun Skype für Business unterstützt werden. Und auch die Linux-Welt geht nicht leer aus: Es gibt jetzt VMware Horizon for Linux. Dabei geht es vor allem um die Integration von Workstations im Zusammenspiel mit Grafikbeschleunigern wie GRID. Das soll dann den flotten Betrieb von 4K-Displays (3840 x 2160 px) ermöglichen.

Darüber hinaus ist eine Anmeldung an Horizon View auch mit biometrischen Fingerprint möglich, und es wird der US-Standard FIPS 140-2 zur Verschlüsselung erfüllt. Abgerundet wird dies durch Optimierungen im Bereich Virtual SAN. (js)