Verbesserte Cloud-Verwaltung von SUSE

SUSE aktualisiert seine Software zur Cloudverwaltung und nennt sie in Anlehnung ans Vorbild OpenStack Cloud. Sie soll Administratoren entlasten und das Netz besser vor Ausfällen schützen.

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SUSE hat Version 5 seiner Cloud-Verwaltung vorgelegt, OpenStack Cloud genannt. Sie beruht auf der aktuellen Version von OpenStack ("Juno") vom vergangenen Herbst. Die Möglichkeiten beim Software-defined Networking (SDN) wurden ausgebaut: Unterstützt wird nun Distributed Virtual Routing (DVR), bei dem die Compute Nodes, also die Hypervisoren, Routing-Aufgaben übernehmen können und das Netz dadurch besser vor Ausfällen schützen sollen. Außerdem können Plug-ins anderer Hersteller eingesetzt werden, um neue SDN-Funktionen einzuführen.

Mit einer vereinfachten Verwaltung nicht nur von Private Clouds, sondern auch anderer Server im Unternehmen sowie dem Einsatz des Werkzeugs logstash zum Sammeln und Durchsuchen von Logdateien will das Unternehmen Cloud-Administratoren die Arbeit erleichtern. Auch das Bereitstellen standardisierter Dienste etwa für Softwareentwicklung oder Datenbanken will der Hersteller vereinfacht haben.

Mitte letzten Jahres war die Vorgängerversion erschienen, damals schlicht "SUSE Cloud" genannt. Sie brachte bereits Unterstützung für das Cluster-Dateisystem Ceph mit. Die aktuelle Version kann zudem mit dem hauseigenen SUSE Enterprise Storage umgehen, einer Software zur Storageverwaltung, die ebenfalls auf Ceph setzt. Die aktuelle Version 12 des SUSE Linux Enterprise Server wird ebenso unterstützt wie dessen Vorgängerversion 11 mit SP3. (tiw)