Version 1.0 der System-Verwaltungssoftware Spacewalk freigegeben

Die Version 1.0 der Red Hat Network ähnlichen Software zum Management von Rechner-Parks bringt einige kleine Verbesserungen, braucht aber noch immer eine Oracle-Datenbank, da der PostgreSQL-Support weiter unvollständig ist.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Das Spacewalk-Projekt hat die Version 1.0 seiner System-Managementsoftware veröffentlicht. Die Software ist nun nicht mehr auf HAL angewiesen und nutzt unter Fedora 12 das zur Distribution gehörende Tomcat 6.

Für den Betrieb der Verwaltungssoftware ist allerdings weiterhin eine Oracle-Datenbank nötig, denn die in Entwicklung befindliche PostgreSQL-Unterstützung funktioniere noch immer nicht, erklären die Entwickler. In der Freigabe-Mail bitten sie um Mithilfe, um Fortschritte in diesem Bereich zu erzielen.

Spacewalk wurde vor knapp zwei Jahren gestartet und fußt auf dem damals von Red Hat offengelegten Code des Red Hat Network (RHN) Satellite Server. Die Software eignet sich zur Verwaltung von Rechner-Parks über ein Web-Interface, wie es auch die hinter dem Red Hat Network stehende Software ermöglicht, in die im Rahmen von Spacewalk entwickelten Verbesserungen zurückfließen. Spacewalk ist allerdings primär auf Distributionen aus dem Red-Hat-Umfeld ausgerichtet – also neben Fedora vor allem Red Hat Enterprise Linux und deren Abkömmlinge wie CentOS und Scientific Linux. (thl)