Version 102.0.1 von Firefox und Thunderbird behebt Fehler

Firefox und Thunderbird sind in Version 102.0.1 erschienen. Sowohl beim Browser als auch beim E-Mail-Client haben die Mozilla-Entwickler Probleme ausgebügelt.

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(Bild: Artur Szczybylo/Shutterstock.com)

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Mozilla hat seinen Browser Firefox und seinen E-Mail-Client Thunderbird in Version 102.0.1 veröffentlicht. Beide neuen Versionen enthalten mehrere Bugfixes. Bei Firefox hatte es kleine Fehler bei der Lesezeichen-Funktion und der mehrsprachigen Rechtschreibprüfung gegeben, bei Thunderbird betrafen die Fehler unter anderem geänderte Passwörter und das Adressbuch.

Mit der neuen Firefox-Version soll es keine Abbrüche mehr geben, wenn man eine Verknüpfung zu einem Lesezeichen erstellt, indem man es in den Dateiexplorer von Windows zieht. Außerdem soll die Lesezeichen-Leiste im Dark Mode nicht mehr weiß blinken, so die Release Notes von Firefox 102.0.1. Die mehrsprachige Rechtschreibüberprüfung soll nun auch mit englischsprachigen Inhalten zurechtkommen, die in einem nicht lateinischen Alphabet geschrieben sind.

In den Entwicklertools von Firefox wurde ein nerviger Bug behoben, durch den die Konsolenausgabe immer ganz nach unten gescrollt wurde, wenn die letzte sichtbare Nachricht ein Bewertungsergebnis war. Neben Stabilitätsverbesserungen sei in Firefox außerdem ein Fehler behoben worden, durch den der Haken bei "Cookies und Website-Daten beim Beenden von Firefox löschen" jedes Mal verschwand, wenn der Browser gestartet wurde.

In Thunderbird haben die Entwicklerinnen und Entwickler die Nutzeroberfläche verbessert und die Icons aktualisiert. Außerdem haben sie zwei ärgerliche Fehler behoben: Thunderbird nutzte alte Passwörter einfach weiter, nachdem man sie geändert hatte, und wer mehrere Konten bei Thunderbird angelegt hatte, bekam nur für eines davon Benachrichtigungen zu neuen E-Mails.

Ein weiterer Bug, der mit dem Update passé ist: Mailbox-MSF-Dateien konnten unter Umständen beschädigt werden. Auch mit der OpenPGP-Verschlüsselung gab es bis zum Update Probleme: Der entsprechende Assistent zeigte für Adressen, die über Aliase verwaltet werden, keinen Status an; beim Anhängen eines externen öffentlichen OpenPGP-Schlüssels gab es Probleme, wenn er mit einer Subkey-ID konfiguriert wurde, heißt es in den Release Notes zu Thunderbird 102.0.1.

Die übrigen Bugfixes bei Thunderbird betrafen das Adressbuch. So ließen sich LDAP-Adressbücher nicht mit IPv6-Adressliteralen konfigurieren und CardDAV-Kontakte mit mehr als einer E-Mail-Adresse ließen sich nicht immer bearbeiten, vor allem solche, die von Google gehostet wurden. Außerdem sei mit dem Update das Adressbuch zugänglicher gemacht worden. Mozilla hatte Ende Juni sowohl Firefox als auch Thunderbird in der neuen Major-Version 102 veröffentlicht.

Siehe auch:

  • Firefox: Download schnell und sicher von heise.de
  • Thunderbird: Download schnell und sicher von heise.de

(gref)