Version 3.1 der Virtualisierungs-Managementsoftware Ovirt

In seiner neuesten Version 3.1 kann die Management- und Infrastruktur-Software für Virtualisierungsumgebungen Ovirt virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb Datenträger oder Netzwerkinterfaces zuweisen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Das kürzlich freigegebene Ovirt 3.1 kann Snapshots virtueller Maschinen im laufenden Betrieb erzeugen und diese klonen, um so neue virtuelle Systeme zu erzeugen, ohne die Vorlage-VM zu stoppen. Die Management- und Infrastruktur-Software für Virtualisierungsumgebungen beherrscht in der neuen Version auch das Hotplugging für Datenträger – kann also zur Laufzeit Laufwerke in eine virtuelle Maschine ein- oder aushängen.

Auch das Hinzufügen und Entfernen von Netzwerkinterfaces zur Laufzeit wird jetzt unterstützt. Die Web-Managementsoftware ermöglicht auch die Konfiguration von Gluster-Volumes. Zur Nutzerverwaltung kann Ovirt nicht mehr nur auf Ipa oder Active Directory zurückgreifen, sondern auch einen Red Hat Directory Server oder IBMs Tivoli Directory Server einbinden.

Weitere Details zu den Änderungen von Ovirt 3.1 liefern dessen Release Notes. Die neue Version ist das zweite größere Release des von Canonical, Cisco, IBM, Intel, NetApp, Red Hat und Suse getragenen Ovirt-Projekts. Das erste war die im Februar veröffentlichte Version 3.0, die größtenteils auf von Red Hat freigegebenem Code basierte, auf dem auch das im Januar vorgestellte Red Hat Enterprise Virtualization (RHEV) 3.0 fußt. Dessen derzeit vorbereitete Version 3.1 soll auf der jetzt freigegeben Ovirt-Version basieren. (thl)