Virtual und Mixed Reality: ab in die Arbeitswelt
Laut einer von Deloitte, dem Fraunhofer FIT und Bitkom erstellten Studie werden deutsche Unternehmen im Jahre 2020 an die 850 Millionen Euro in VR, AR und MR investieren.
- Henning Behme
Vor allem für Anwendungen im Bereich der Virtual, Mixed und Augmented Reality wollen deutsche Firmen in den kommenden Jahren eine erhebliche Summe ausgeben. Nach einer jetzt veröffentlichten Studie (Head Mounted Displays in deutschen Unternehmen – ein Virtual, Augmented und Mixed Reality Check) soll die Investitionssumme in VR, MR und AR von für 2016 geschätzten 241 Millionen Euro auf 841 Millionen Euro im Jahre 2020 steigen. Das entspräche einer jährlich Zuwachsrate von 37 Prozent.
Wie der Unternehmensberater Deloitte, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT sowie der Branchenverband Bitkom als Herausgeber betonen, dürfte der Großteil der jeweiligen Summe in die Anwendungsentwicklung gehen, denn die benötigte Software gibt es nicht von der Stange. Nur etwas mehr als ein Zehntel (88 Millionen Euro) des Gesamtbetrages sind Investitionen in Hardware wie VR-Brillen oder sogenannte Smart Glasses.
Anwendungsbereiche sehen die Autoren im Marketing, für Produktpräsentationen und Schulungen. In der Produktion und Logistik dürften AR und Smart Glasses zum Einsatz kommen. (hb)
