Virtuelle Java-Maschinen von BEA für VMwares Virtual Infrastructure

Ohne zusätzliches Betriebssystem sollen virtuelle Java-Maschinen von BEA im VMware VirtualCenter laufen können. Beide Unternehmen vereinbarten für die Entwicklung der notwendigen Schnittstellen eine enge Partnerschaft.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

LiquidVM heißt das Zauberwort, mit dem BEA und VMware Java-Maschinen ohne zusätzliches Betriebssystem virtualisieren wollen. Die beiden Unternehmen haben eine Partnerschaft vereinbart, um die notwendigen Techniken für solche Run-Time-Umgebungen zu liefern. Bei BEAs LiquidVM handelt es sich um eine spezielle, für die Virtualisierung konzipierte Variante der bekannten JRockit JVM aus dem gleichen Hause. VMwares VI3 liefert mit dem VirtualCenter den Hypervisor, der den Zugriff JVM (Java Virtual Machine) auf die Hardware regelt. Er erhält entsprechende Erweiterungen. Damit lassen sich BEAs WebLogic Server Virtual Edition ebenso wie andere Java-Applikationen einsetzen.

Beide Softwarehäuser entwickeln für ihre Produkte LiquidVM VI Client Extensions, über die VI (VMware Infrastructure) und JVM miteinander Verbindung aufnehmen können. Letztlich sollen alle Java-Anwendungen, die diese Schnittstelle bedienen, in VMwares VI lauffähig sein. Zudem bietet diese Umgebung eine zentrale Management-Struktur, in der Administratoren virtuelle Java-Applikationen überwachen, anpassen und verschieben können. Damit lässt sich die Lastverteilung verbessern und die Ausfallsicherheit erhöhen. Das Konzept dürfte sich vor allem für Unternehmen lohnen, die in VMwares Infrastructure bereits investiert haben. (rh)