Virtuelle Zero-Clients von Pano Logic zum Ausprobieren

Ein kostenlose Erprobung bietet Pano Logic zur Einführung der Version 6.0 seines virtuellen Zero-Client für Desktops.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Ralph Hülsenbusch

Für 60 Tage ab der Vorstellung seiner am 16. Mai 2012 erschienene Version 6.0 des Pano Virtual Client erlaubt Pano Logic die kostenlose Erprobung des Produkts. Die Software samt des zugehörigen Servers stehen zum Download bereit.

Neu am Software-Client ist, dass er PCs oder Laptops in virtuelle Desktop-Clients verwandeln kann und damit eine Alternative für Unternehmen darstellt, die den Übergang vom PC-Computing zum Zero-Client erwägen. Die Version 6.0 soll Mitarbeitern von außen eine erhöhte Sicherheit gegenüber früher durch eine Zwei-Faktoren Authentifizierung per RSA SecureID bieten. Die Methode mit zwei Sicherheitsfaktoren dürfte aus der Verwendung von Scheckkarte und PIN bekannt sein.

Pano Logics Virtual Client wandelt per Software Rechner unter Windows XP oder 7 in einen Thin Client um, sobald der Nutzer sich anmeldet. Der Pano Controller soll solche Systeme in derselben Weise bedienen können wie andere Geräte in seiner Umgebung, in der Pano Zero Clients, Pano Remote und Fujitsus Zero-Client-Monitore laufen. Systemvoraussetzungen sind eine 32- oder 64-Bit-Version von Windows XP oder 7, eine Dual-Core-CPU von Intel oder AMD, mindestens 1 GByte Hauptspeicher und eben soviel Platz auf der Festplatte. Der Client braucht ein 100MbE-Netz und lässt den Gebrauch von USB-Geräte zu – mit Ausnahme von isochron arbeitenden wie Webcams, Lautsprecher, Mikrofonen und Headsets.

Pano Logics Zero Client gibt es in zwei Varianten.

(Bild: Pano Logic)

Pano Remote regelt den Zugriff der Mitarbeiter von außen auf ihre virtuellen Desktops. Dabei handelt es sich um eine einfache, auf einem Flash-Drive vorinstallierte Anwendung, die fast jeder internetfähige PC ausführen kann. Die Software bietet mit der Version 6 ebenfalls den erweiterten Schutz von RSA SecurID. IT-Manager können vorschreiben, dass Nutzer von außen zusätzlich zu ihrem Namen und Passwort eine PIN zur Authentifizierung eingeben müssen.

Pano System 6 soll mit VMwares View bis zur Version 5.0.1, Citrix' XenDesktop bis 5.6 und XenServer bis 6.0.2 sowie mit Microsofts Hyper-V zusammenarbeiten. Neben dem Windows XP Display Driver (XPDM) bei virtuellen Desktops steht unter Windows7 das Windows Display Driver Model (WDDM) zur Wahl. Mit der Auslieferung seines Virtual Client 6.0 bietet Pano Logic erweiterte Lizensierungsoptionen für Kunden, indem es die Lizensierungsbedingungen für kürzere Pilotprojekte und Proof-of-Konzepte abschafft.

Das System Starter Kit (G2-Black) kostet bei Pano Logic 1399 US-$. Es besteht aus vier schwarzen Zero Clients samt Lizenz für die Manager-Software, vier Seat Licenses für den Direct Service, einem USB-Schlüssel für Pano Remote, einem Kabel für den Anschluss von zwei Monitoren, der Berechtigung für Downloads der Software, Kundendienst für sechs Tage und einem Wartungsvertrag für ein Jahr. Eine Lizenz für den Pano Virtual Client bekommt man für 79 US-$ im Jahr. [Update] Inzwischen hat die Niederlassung in Deutschland die Euro-Preise bekanntgegeben: Das Starter Kit kostet 1299 Euro, der Virtual Client jährlich 79 Euro netto [Update]. (rh)