W3C will mit GRDDL Mikroformate und das Semantic Web verbinden

Mit der Verabschiedung der "Gleaning Resource Descriptions from Dialects of Languages" will das World Wide Web Consortium es ermöglichen, aus mit Mikroformaten angereichertem XHTML RDF-Daten zu extrahieren.

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Von
  • Henning Behme

Mit der Verabschiedung der Empfehlung "Gleaning Resource Descriptions from Dialects of Languages" (GRDDL, ausgesprochen wie das englische Kochgerät griddle), dem Ausfindigmachen von Ressourcenbeschreibungen aus XML-Dialekten wie XHTML, will das World Wide Web Consortium (W3C) es ermöglichen, aus beispielsweise mit Mikroformaten angereichertem XHTML RDF-Daten zu extrahieren. Dies soll zur Verbreitung semantisch kodierter Webdaten nach dem Resource Description Frameowrk (RDF) des W3C beitragen – ohne dass Webautoren selber RDF nutzen müssen.

Wie die GRDDL-Einführung zeigt, können Anwender über teilweise frei erhältliche XSLT-Stylesheets Mikroformate innerhalb von XHTML-Dateien in RDF wandeln, das sich wiederum mit der Anfragesprache SPARQL auslesen lässt.

Außer der Spezifikation und der Einführung hat das Konsortium sogenannte Use Cases und Test Cases zusammengestellt, die weitere Informationen zu den Transformationen enthalten.

Der Status einer W3C-Empfehlung (engl.: recommendation) ist der eines Standards, den die Konsortiumsmitglieder, zu denen die wichtigen Hersteller aus dem IT-Bereich gehören, setzen – was nicht heißt, das sich alle daran halten … (hb)