Wechsel nach nur zwei Jahren: Red Hat bekommt mit Matt Hicks einen neuen CEO

Matt Hicks ist der neue CEO von Red Hat, Paul Cormier führte das Open-Source-Unternehmen bloß zwei Jahre lang.

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Red Hat-Cloud

Tux-Figuren, Maskottchen des Open-Source-Betriebssystems Linux.

(Bild: dpa, Tobias Kleinschmidt)

Lesezeit: 2 Min.

Mit Matt Hicks steht an der Spitze von Red Hat ein neuer CEO und Präsident. Er löst Paul Cormier ab, der die IBM-Tochter seit 2020 leitete. Letzterer bleibt dem Open-Source-Anbieter jedoch als Vorstandsvorsitzender erhalten. Einen Grund für den auffallend schnellen Wechsel seiner Top-Manager gibt Red Hat nicht an.

Hicks gehört Red Hat seit 2006 an und nahm zuletzt die Position des Vizepräsidenten für den Bereich Products and Technologies ein. Vor seinem Wechsel in die Führungsriege des Unternehmens begann er seine Karriere als Entwickler. Er ist mitverantwortlich für OpenShift und später die Hybrid-Cloud-Strategie des Anbieters, wie die Ankündigung des Wechsels unterstreicht.

In seiner ersten Mitteilung als CEO an die über 20.000 Mitarbeiter unterstreicht Hicks vor allem zwei Aspekte seines künftigen Managements: Open Source sei am besten geeignet, die Probleme in der IT sowie der Welt generell zu lösen. Und Angestellte sollten offen und mit Respekt über Ideen diskutieren können – auch wenn nicht stets alle einer Meinung seien.

Red Hats langjähriger CEO Jim Whitehurst wechselte nach der Übernahme durch IBM ins Management von Big Blue. Das Open-Source-Unternehmen gehört seit Mitte 2019 zu IBM, was sich der Konzern 34 Milliarden US-Dollar kosten ließ. Mit Lennart Poettering hatte Red Hat dieses Jahr zudem eine zentrale Linux-Größe verloren, er wechselte zu Microsoft.

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(fo)