Windows Store: App-Preise ab 1,49 US-Dollar

Anfang August will Microsoft nicht nur Windows 8 fertigstellen, sondern auch den Windows Store scharf schalten: Ab dann können Entwickler dort mit ihren Apps Geld verdienen. Microsoft verrät nun weitere Details dazu.

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Von
  • Axel Vahldiek

Der Windows Store in der Windows 8 Release Preview

Anfang August will Microsoft nicht nur Windows 8 fertigstellen, sondern auch den Windows Store scharf schalten: Ab dann können Entwickler dort mit ihren Apps Geld verdienen. Ein Blog-Eintrag verrät nun weitere Details dazu.

Entwickler, die ihre Apps im Windows Store anbieten wollen, müssen zuvor eine Lizenzvereinbarung unterschreiben. Zudem muss eine App einige Bedingungen erfüllen. Beispielsweise darf sie nach der Installation nur mit einer Kachel auf dem Metro-Startscreen vertreten sein, die keine Werbung zeigen darf. Auch die App selbst darf nicht nur aus Werbung bestehen. Sie muss auf allen Plattformen (x86, ARM) gleich funktionieren und auch auf langsamen Systemen innerhalb von maximal fünf Sekunden starten. In-App-Käufe können, müssen aber nicht zwingend über den Windows Store abgewickelt werden.

Die Entwickler dürfen die Preise ihrer Apps innerhalb einer festgelegten Spannbreite selbst bestimmen. Als Minimum hat Microsoft 1,49 US-Dollar bestimmt, anschließend folgen jeweils 50 US-Cent höhere Preisstufen bis 4,99 US-Dollar. Höhere Preise sind möglich, als Maximum gilt 999,99 US-Dollar. Der Minimal-Betrag liegt damit nicht nur über den Minimal-Preisen der Konkurrenz, sondern auch über dem des Stores für Windows Phone.

Die Preise in anderen Währungen hängen von den aktuellen Wechselkursen ab und werden dann jeweils auf die nächste Preisstufe aufgerundet. Die Einnahmen landen auf einem Konto, das ab einem Füllstand von 200 US-Dollar an den Entwickler ausgezahlt wird. Microsoft behält 30 Prozent Provision ein, ab Einnahmen in Höhe von 25.000 US-Dollar reduziert sich das auf 20 Prozent.

[Update 23.07.2012 11:50]:

Selbstverständlich können Entwickler ihre Apps im Windows Store auch kostenlos anbieten. Wenn Sie einen Preis verlangen, dann aber das genannte Minimum. (axv)