Windows-Update-Vorschau: Stabilere Videotelefonie und viele Bugfixes

Microsoft hat die Update-Vorschau für Windows veröffentlicht. Sie bringt viele Korrekturen für kleinere Fehler und etwa stabilere Videotelefonie.

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Ein Finger zeigt auf den Windows-11-Startbildschirm.

(Bild: mundissima/Shutterstock.com)

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Microsoft hat die Update-Vorschau für Windows 11 herausgegeben. Sie dient dem finalen Test diverser nicht-sicherheitsrelevanter Korrekturen am Betriebssystem, bevor sie am kommenden Patchday an alle Windows-Maschinen verteilt werden. Die Liste der kleineren und größeren Ärgernisse ist lang, die mit der Softwareaktualisierung ausgebessert werden sollen.

In einem Knowledgebase-Artikel bündelt Microsoft (KB5034204) die Informationen über die Update-Vorschau im Januar. Sie ist sowohl für Windows 11 23H2 als auch 22H2 verfügbar. Zu den Highlights gehört demnach, dass die Suche im Startmenü für einige Nutzerinnen und Nutzer nicht mehr funktionierte. Ursächlich sei ein Deadlock gewesen. Außerdem sind die Entwickler ein nicht näher erläutertes Problem angegangen, wodurch Videoanrufe verlässlicher werden.

Zudem konnte nach der Installation von Drucker-Unterstützungsapps dazu führen, dass Windows nicht mehr reagierte. Ein Tooltip in der Galerieansicht vom Dateiexplorer ließ sich vor der Aktualisierung unter Umständen nicht schließen. Auch diesen Monat wieder dabei ist eine Korrektur, durch die Bluetooth Low Energy (LE)-Kopfhörer den Ton beim Streamen von Musik nicht mehr verlieren sollen.

Bei Telefonie über Bluetooth konnte es passieren, dass der Ton nicht mehr durch den PC geroutet wurde, wenn der Anruf am PC angenommen wurde. Außerdem konnte der Problemlösungsprozess fehlschlagen, wenn Nutzerinnen und Nutzer die "Hilfe anfordern"-App, die etwa durch Eingabe von "Hilfe" im Startmenü zugänglich wird, genutzt haben. Nach Anwenden der Updates landen die Windows-Versionsnummern bei 22621.3085 respektive 22631.3085.

Microsoft weist darauf hin, dass das Update auch dazu dient, den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union gerecht zu werden. Die dafür nötigen Änderungen will Microsoft schrittweise verteilen, bis Windows 11 23H2 am 6. März dieses Jahres schließlich richtlinienkonform in der EU ist. Details zum geplanten Vorgehen nennt Microsoft in einem Blogbeitrag.

Vor zwei Wochen hatte Microsoft den Januar-Patchday veranstaltet. Dabei ging es vor allem um Sicherheitsupdates, so besserte Microsoft da eine Schwachstelle in der Kerberos-Authentifizierung aus. Allerdings brachte der Patchday auch eine problematische Aktualisierung für Bitlocker für die Windows Recovery-Partiton mit, die oftmals fehlschlug und den Fehler 0x80070643 ausgab.

Update

Wir haben die KB-Nummer und Betriebssystemsversionsnummern nachgetragen.

(dmk)