Zeitung: IBM entlässt mehr als 2800 US-Mitarbeiter

Die Beschäftigten aus den Bereichen Verkauf und Software hätten die Entlassungsschreiben in der vergangenen Woche bekommen, berichtet das "Wall Street Journal".

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Der IT-Konzern IBM entlässt laut einem Zeitungsbericht mehr als 2800 US-Mitarbeiter. Die Beschäftigten aus den Bereichen Verkauf und Software hätten die Entlassungsschreiben in der vergangenen Woche bekommen, berichtet das Wall Street Journal. IBM habe lediglich bestätigt, dass es Entlassungen gebe, aber Angaben zum Ausmaß abgelehnt. Der Konzern hatte vergangene Woche einen Gewinnsprung zum Jahresende 2008 gemeldet. Der Überschuss von IBM war im Schlussquartal 2008 um zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar gestiegen.

Es sei schwer zu beziffern, inwiefern die einzelnen Bereiche betroffen seien, schreibt die Zeitung. Auf die Zahl von rund 2800 Entlassungen kommt etwa auch die Mitarbeiter-Organisation Alliance@IBM. Nach ihren Informationen seien auch Mitarbeiter aus der Hardware-Sparte von den Entlassungen betroffen. Alliance@IBM fordert den Konzern auf, die Auslagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland zu stoppen. IBM hatte Ende 2008 insgesamt mehr als 400.000 Mitarbeiter. 386.000 waren es laut dem Bericht noch Ende 2007. (anw)