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iX 11/2019: Edge-Computing statt alle Daten in der Cloud

Gerade im Kontext des IoT drängt sich aktuell das Edge-Computing auf. Was sich dahinter verbirgt und welche Vorteile es bietet, klärt die neue November-iX.

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iX 11/2019: Edge-Computing statt alle Daten in die Cloud
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Die neue iX 11/2019 stellt die für die zunehmende Vernetzung von Geräten entscheidende Frage: Statt alle Daten in die Cloud zu schicken, sollten nicht die unzähligen IoT-Systeme selbst so viele Rechenaufgaben wie möglich übernehmen? Das ist die Idee des Edge-Computing, das zum einen zu erwartende Probleme mit der Bandbreite, aber auch mit dem Datenschutz angeht. Wie das Edge-Computing funktioniert, erklärt Alexander Willner in einem Einführungsartikel.

Der Praxis nimmt sich der erste Teil eines Tutorials zum Edge-Computing an: Es zeigt, wie Unternehmen mit BaSys eine Middleware für die Industrie 4.0 einsetzen können und stellt mit Eclipse BaSyx Open-Source-Referenz­implementierungen, SDKs und Beispielanwendungen vor. Im drittel Artikel des Titels erklärt Peter Seeberg, wie Firmen ihre Produktionsanlagen um Machine-Learning-Komponenten erweitern können, um eigene Infrastrukturen und eigenes Know-how aufzubauen.

Ein weiteres Thema der neuen November-iX ist die NVMe-Technik im Rechenzentrum. Die PCIe-Erweiterung soll die kompletten Storage-Busse ablösen und den Durchsatz beschleunigen – doch obwohl es bereits viele Server mit der Technik gibt, muss man nach so ausgerüsteten, dedizierten Storage-Systemen länger suchen. Da viele klassische Schnittstellen wegfallen, dürfen Unternehmen in diesem Bereich noch auf viele Neuentwicklungen hoffen – insbesondere bei den Formfaktoren.

Für Programmierer testet Holger Schwichtenberg das neue .NET Core 3.0. Microsoft verspricht, dass sich mit Windows Forms und WPF erstmals auch Windows-Desktop- und Single-Page-Webanwendungen entwickeln lassen. Jedoch friert der Konzern das klassische .NET Framework bei Version 4.8 ein – Sicherheitsupdates erhält die Software noch, aber keine neuen Funktionen mehr – und somit steht Nutzern viel manueller Aufwand beim Migrieren ins Haus.

(fo)