nPA: "Common-eID"-Projekt soll Online-Ausweisfunktion interoperabel machen
Unter dem Dach von "TeleTrusT --Bundesverband IT-Sicherheit" haben vier Technologieanbieter das Projekt "Common-eID" gestartet. Ziel ist die einfachere Nutzung der Online-Ausweisfunktion des elektronischen Personalausweises (nPA).
- Ute Roos
Mit dem neu gegründeten "Common-eID"-Projekt wollen die ecsec GmbH, Governikus GmbH & Co. KG, media transfer AG und OpenLimit SignCubes AG, Technologieanbieter rund um elektronische Identitäten, die Interoperabilität in diesem Bereich verbessern. Nutzer sollen so ihre neuen elektronischen Personalausweise (neuer Personalausweis, nPA) mit verschiedenen Komponenten und Diensten unterschiedlicher Anbieter einsetzen können.
Basis für die Interoperabilitätstests der Client- und Serverkomponenten sind die auf internationalen
Standards beruhenden "Technischen Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der´Informationstechnik". Möglicherweise sind diese jedoch "auf Grund der hohen Systemkomplexität alleine nicht hinreichend", sagt Jürgen Ruf, CEO der media transfer AG. Daher sollen im Common-eID ergänzende Tests durchgeführt werden, erklärt TeleTrusT-Geschäftsführer Dr. Holger Mühlbauer. "Hierdurch wird die Interoperabilität im eID-Umfeld gesteigert und elektronische Ausweise können leichter in Anwendungen genutzt werden, was letztlich für mehr Sicherheit im Internet sorgt."
(ur)