Containerverwaltung: Mit Kubespray Kubernetes-Cluster bereitstellen

Das Framework Kubespray basiert auf Ansible Playbooks und macht Anwendern den Nutzen von Kubernetes zugänglich – unabhängig von der gewählten Cloud-Umgebung.

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Containerverwaltung – Kubernetes-Cluster mit Kubespray deployen
Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Christian Berendt
  • Tilman Beitter
Inhaltsverzeichnis

Kubernetes, kurz K8s, ist ein System zur automatischen Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung containerbasierter Anwendungen. Ein manuelles Deployment von K8s auf einem Satz virtueller Systeme ist schnell durchgeführt. Eine einsatzbereite Umgebung steht mit relativ wenig Aufwand zur Verfügung. Doch denkt man meist im Vorfeld nicht darüber nach, wie man die Umgebung später pflegt, wie Scale-ups und Scale-downs zu handhaben sind und wie man ein Upgrade oder eine Konfigurationsänderung durchführt. Denn der Aufbau dient nur Testzwecken und wird später sicher nicht in Produktion gehen. Schließlich hat man eine historisch gewachsene Umgebung vor sich, die mit viel Liebe und Handarbeit zu pflegen und am Leben zu halten ist. Die Zeit, im Nachgang alles ordentlich aufzubauen, wird immer fehlen.

Dabei liegt es gerade bei einem System wie Kubernetes auf der Hand, ein Framework zu nutzen, um die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung zu automatisieren. Denn Kubernetes ist wie beschrieben selbst ein System, das Automatisierungen auf Anwendungsebene bereitstellt. Warum soll man es manuell aufbauen und Fehler begehen, die man doch eigentlich durch die Einführung des Systems loswerden wollte.

Da Tools und Frameworks zum Deployment und zur Pflege von Kubernetes gerade wie Pilze aus dem Boden schießen, sollte man sich vor der Wahl einer Software etwas näher mit ihr und der Anzahl der an der Entwicklung beteiligten Entwickler und Firmen befassen. Gemäß der Devise "Do one thing and do it well" sollte sich ein Tool für das Deployment und die Wartung von Kubernetes eben auch nur genau darum kümmern. Es sollte offen verfügbar sein, um bei nicht vorhersehbaren Aktionen wie dem Einstellen eines Projekts wenigstens noch Zugriff auf die Quellen zu bieten. Wünschenswert sind darüber hinaus die Möglichkeit einer flexiblen Integration sowie weitverbreitete und standardisierte Tools als Basis. Darüber hinaus sollte es wenige Anforderungen an die zu nutzende Distribution oder die darunterliegende Infrastruktur stellen.

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