Marktübersicht Edge-Server: Die aktuellen Modelle für industrielle IT

Immer mehr Server hängen in Fertigungs- und Logistikhallen mit schwankenden Umgebungstemperaturen. Die Marktübersicht zeigt, was solche Edge-Server auszeichnet.

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Edge-Server im Überblick
Lesezeit: 27 Min.
Von
  • Hubert Sieverding
Inhaltsverzeichnis

Wer den Begriff Edge-Server nicht einordnen kann, steht nicht allein da. Denn auch die Hersteller interpretieren den Begriff unterschiedlich, wie diese Marktübersicht zeigt. Unter Edge-Computing versteht man die schnelle dezentrale Datenverarbeitung am Rand des Firmennetzes – der Edge – und unterscheidet zwischen den Gerätetypen Edge-Gateway, Edge-Router und Edge-Server. Letzterer stellt seine Dienste für Edge- und IoT-Devices hochperformant und mit geringer Latenz zur Verfügung, um Clients möglichst in einem garantierten Response-Fenster zu bedienen.

Sofern die IoT-Komponenten selbst kein Ethernet sprechen, helfen die Gateways weiter. Sie vermitteln zwischen Industriebussystemen wie CAN-Bus oder ZigBee und dem Ethernet. Edge-Gateways arbeiten meist lüfterlos, spritzwassergeschützt und halten niedrigen und hohen Temperaturen stand. Auch Edge-Server können Gateway-Eigenschaften besitzen und als Edge-Router das Bindeglied zur Cloud bilden.

Klassische Industrie-PCs hingegen steuern – Ausnahmen bestätigen die Regel – Anlagen und verfügen meist über Dialogkomponenten wie Touchdisplays. Ihre Netzanbindung nutzen sie, wenn überhaupt, zum Empfangen von Auftragsdaten, können also Clients eines Edge-Servers sein. Edge-Server sind schwerer zu schützen, denn in einer Halle oder gar draußen ist ein physischer Zugriff auf die Hardware einfacher möglich als in einem abgesperrten Rechenzentrum.

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