Monitoring, Alerting und Trending mit Prometheus

Die Zeitreihendatenbank Prometheus liest regelmäßig Performancemetriken aus und wird zu einer echten Alternative für bisherige Monitoringlösungen.

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Monitoring, Alerting und Trending mit Prometheus
Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Martin Loschwitz
Inhaltsverzeichnis
iX-TRACT

● Prometheus ist eine Zeitreihendatenbank, die regelmäßig aus einem System Performancemetriken ausliest, damit beispielsweise Engpässe frühzeitig erkannt werden können (Trending).
● Monitoring realisiert Prometheus, indem es sich bei den erhobenen Metriken auf einen Datensatz beschränkt – gewöhnlich den letzten.
● Für Alerting legen Administratoren fest, in welchen Fällen ein Alarm ausgelöst wird. Das Benachrichtigen der zuständigen Personen übernehmen häufig externe Tools.

Monitoring gehört als klassisches Brot-und-Butter-Thema nicht unbedingt zu den Dingen, mit denen Administratoren sich besonders gerne beschäftigen. Klar: Ohne geht es nicht, und wer irgendeine Art von IT-Setup betreibt, plant es schon von Anfang an als wichtigen Faktor ein. Echte Freude bereitet die Umsetzung allerdings den wenigsten Systemadministratoren. Was sicherlich auch daran liegt, dass die gängigen Monitoringlösungen nur bedingt einen guten Ruf haben.

Prometheus stellt sich ihnen entgegen und hat sich in den vergangenen Jahren vom Underdog zum echten Konkurrenten entwickelt: Anders als die Vorgänger basiert Prometheus auf dem Prinzip einer Time Series Database (TSDB) und arbeitet mit Metrikdaten, die es für Monitoring ebenso wie für Trending verwenden kann.

Konventionelle Software für Monitoring zeichnet sich meist durch mehrere Faktoren aus. Die Paradebeispiele Nagios und Zabbix machen das deutlich: Fast immer ist das eigentliche System ein monolithischer Block, der nur bedingt in die Breite skalieren kann. Je größer das Setup wird, desto stärker wird die genutzte Monitoringlösung ächzen. Als die genannten Tools entstanden sind war das noch kein Problem – ein Setup hatte in aller Regel eine klar definierte Zielgröße und andere Faktoren verhinderten von vornherein, dass es diese erheblich überschritt. Die Zahl der Hosts in solchen Setups lässt sich mit Nagios & Co. problemlos abdecken.

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