iX 4/2018
S. 136
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IT-Architekturen

Mit zunehmender Größe entwickeln Softwaresysteme oftmals ein Eigenleben, das sich auf die eigentliche Zielsetzung ziemlich negativ auswirken kann. Anwender sind davon regelmäßig genervt und verstehen ihre Programme irgendwann nicht mehr. Sie versuchen dann, mit deren Unzulänglichkeiten irgendwie klarzukommen, und entwickeln dabei oft sehr kreative Umgehungsstrategien, die zwar zunächst weiterhelfen, auf das eigentliche Problem letztlich jedoch noch ein paar neue draufpacken. In IT-Kreisen nennt man das seit Langem bekannte Phänomen „Komplexität“. Immerhin erhält das allgegenwärtige Chaos dadurch einen wissenschaftlichen Anstrich.

Zum Abmildern des Dilemmas wurden schon zahllose Frameworks, Architekturen, Vorgehensmodelle und andere Wundermittel erfunden. Die Ergebnisse fielen in der Regel bescheiden aus, und in vielen Bereichen wird es trotz aller Anstrengungen immer komplizierter. Aber niemand soll verzagen, denn Hilfe in Form von Literatur zu den zahllosen Aspekten des Themas naht.