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Beschäftigte aus den unteren Etagen sind gezwungen, ihre Rolle im Unternehmen den Gegebenheiten 4.0 anzupassen. Die überstrapazierte Seriennummer für alles, was irgendwie modern aussehen soll, müssen sich jedoch vor allem die Führungskräfte auf die Visitenkarte schreiben. Denn von oben herab Befehle auszugeben und allein die eigenen Ideen für die genialsten zu halten, dürfte bald nicht mehr funktionieren. Für viele Manager, die es gewohnt sind, dass alles nach ihrer Pfeife tanzt, könnte das eine echte Herausforderung sein. Ein besonders negatives Beispiel für diese Spezies liefern derzeit die Automobilfürsten, die nicht einsehen wollen, dass sie die Zeichen der Zeit eindeutig verpennt haben.

Peter Creutzfeldt gibt in seinem Buch „(Selbst-)Führen in der Arbeitswelt 4.0“ zu diesem Thema interessante Stichworte, zu denen beispielsweise Achtsamkeit gehört. Einfach mal wieder richtig zuhören und nicht nur auf Quartalszahlen schielen, könnte ein vielversprechender Anfang sein, die Digitalisierung zu verstehen und gewinnbringend zu gestalten.