iX 5/2020
S. 78
Review
Werkzeuge

PowerShell 7.0

Fast aufgeschlossen

Holger Schwichtenberg

In der plattformunabhängigen PowerShell Core 6.0 fehlten zahlreiche Commandlets, die Nutzer aus den Vorgängern für Windows kannten. Version 7.0 rüstet viele davon nach – auf einige Funktionen muss man aber immer noch verzichten.

Seit 2006 stellt die PowerShell in der Windows-Welt die etablierte Shell dar – sowohl für Administratoren als auch im DevOps-Bereich für Entwickler. Nun liegt Version 7.0 vor, die funk­tionell der Windows PowerShell 5.1 ebenbürtig sein soll. Zum Hintergrund: Version 6.0 namens PowerShell Core lief zwar erstmals auch auf Linux und macOS, war dem Vorgänger ansonsten jedoch deutlich unterlegen, weil sie auf dem 2016 noch sehr abgespeckten .NET Core statt auf dem klassischen .NET Framework basiert. Mittlerweile hat .NET Core hinsichtlich der verfügbaren Klassen stark aufgeholt, sodass Microsoft einige der zuvor entfallenen Funktionen wieder einbauen konnte.

Version 7.0 erscheint für Windows (ab Windows 7 und Windows Server 2008 R2 als MSI- oder ZIP-Paket), Linux (diverse Distributionen) und macOS (ab Version 10.12). Eine auf allen Plattformen verfügbare Installationsoption ist der Weg über das .NET Core Software Development Kit, das .NET-Entwickler üblicherweise bereits auf ihrem System haben:

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