iX 6/2020
S. 98
Report
UX-Reifegradmodelle

User Experience in Organisationen verankern und dauerhaft managen

Reife Nutzungserlebnisse

Michael Jendryschik

Um die Usability und User Experience (UX) ihrer Produkte und Services zu verbessern, braucht jede Organisation geeignete Maßnahmen zur Bewertung und Steigerung ihrer UX-Kompetenz. UX-Reifegradmodelle beschreiben verschiedene Stufen auf dem Weg zu einer nutzerzentrierten Organisation.

Software kann Nutzer zur Weißglut treiben, wenn sie nicht so funktioniert, wie diese es erwarten oder benötigen. Allerdings findet schlechte Software heute kaum noch Akzeptanz. Dadurch und aufgrund des Innovationsdrucks durch Mitbewerber sind Organisationen – vor allem Unternehmen, die digitale Anwendungen entwickeln – auf eine Verbesserung ihrer Produktgestaltungskompetenz angewiesen und erhoffen sich gerade mit einer Differenzierung durch eine herausragende User Experi­ence Wettbewerbsvorteile.

Der Begriff der User Experience beschreibt die „Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person, die aus der tatsächlichen und/oder der erwarteten Benutzung eines Produkts, eines Systems oder einer Dienstleistung resultieren“ [1]. Darüber hinaus umfasst UX verschiedene weitere Faktoren wie zum Beispiel Vertrauen, Freude, Innovation oder das Übertreffen von Erwartungen.

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