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IBM Quantum Eagle: erste CPU mit 127 Qubits

Bis zu 127 Quantum Bits in einer lauffähigen CPU meldet IBM. Sie heißt Quantum Eagle und treibt die nächste Generation von IBMs Quantengattercomputer Q System One an.

Quantum Eagle verdoppelt damit die Qubit-Menge der 2020 vorgestellten CPU Quantum Hummingbird von 65 auf 127 Qubits. Anders als Quanten-Annealing-Systeme, die seit einiger Zeit bei über 5000 Qubits liegen, sich aber nur für spezielle Optimierungsaufgaben eignen, gehören mit Quantengattern arbeitende universelle Quantencomputer zur Generation der NISQ-Rechner (Noisy Intermediate-Scale Quantum). So bezeichnet man Quantengattercomputer mit 50 bis mehreren Hundert Qubits.

Noisy heißen sie, weil ihre geringe Qubit-Zahl kaum Spielraum für eine Korrektur der unter anderem durch Crosstalk oder Dekohärenz verursachten Quantenfehler lässt und die Rechner deshalb nur wenig rauschresistent sind. Dieses Rauschen aber reduziert die Menge zuverlässig nutzbarer Quantenschaltungen. Die untere Grenze von etwa 50 Qubits wiederum gilt als der Schwellenwert, ab dem sich Quantenrechner nicht mehr sinnvoll durch klassische Computer simulieren lassen.