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SAP TechED: Low Code und Lockrufe in die Cloud

SAP buhlt auf der diesjährigen TechEd um die Gunst von Anwendern und Entwicklern. Zum einen will man mit einem anschwellenden Low- und No-Code-Portfolio alle zur Teilhabe in der Anwendungsentwicklung motivieren. Zum anderen sollen neue Migrationsfeatures die Transformationen in die Cloud beschleunigen.

Jeder hat das Zeug zum Entwickler – zumindest ist SAP davon überzeugt. Der Walldorfer Softwarekonzern gibt Fachbereichs- und Profientwicklern neue Tools und Services an die Hand, um – wie es im schönsten Marketingduktus heißt – „die digitale Transformation zu beschleunigen“. Dazu vergrößert das Unternehmen die No-Code- und Low-Code-Tool-Palette auf der eigenen Business Technology Platform (BTP). Das Werkzeugportfolio, das der oberste SAP-Techniker Jürgen Müller öffentlich erstmals in geballter Form auf der hauseigenen Entwicklerveranstaltung TechEd präsentierte, soll vordergründig dem allseits beklagten Mangel an Entwicklern gegensteuern.

Sucht Talente: SAP-CTO Jürgen Müller auf der Entwicklerkonferenz TechEd.

SAP SE

Den No-Code-Part übernimmt erwartungsgemäß AppGyver, dessen gleichnamigen finnischen Hersteller SAP im Februar übernommen hatte. Mit dem Tool lassen sich per Drag-and-drop Unternehmensanwendungen für das Web und Smartphones erstellen, die technisch auf den JavaScript-Bibliotheken React und React Native basieren. Inzwischen kann das Werkzeug auf Wunsch hinsichtlich des UI den Fiori-Design-Vorgaben der Walldorfer folgen.