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D21-Studie: Digitalisierungsgrad steigt, Homeoffice rückläufig

Nur noch neun Prozent der Deutschen sind ganz ohne Internetzugang, Homeoffice-Nutzung steigt nicht mehr und viele Nutzer misstrauen ihrer Netzkompetenz.

Im Jahr 2021 hatten 91 Prozent aller Menschen über 14 Jahre in Deutschland Zugang zum Internet, etwa drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Das ergab der Digital-Index 2021/2022 der Initiative D21. Von den damit etwa 6,3 Millionen Menschen, die das Internet gar nicht nutzen, sind 70 Prozent Frauen, 52 Prozent aller Internetabstinenten sind vor 1945 geboren. Die größten Zuwächse beim Internetzugang gibt es bei Personen mit geringer formaler Bildung und Nichtberufstätigen. Bei anderen Gruppen mit bereits sehr hoher Onlineaffinität stagnieren die Werte. Für die repräsentative Studie hat die Initiative D21 zwischen August 2020 und Juli 2021 mehr als 18 000 Interviews und zusätzlich 2024 Tiefenbefragungen bei Personen ab 14 Jahren durchführen lassen.

Der aus verschiedenen Kennzahlen ermittelte Digital-Index steigt von 60 auf 63 von 100 Punkten. Dieser Wert misst den Digitalisierungsgrad der Gesellschaft, also wie fit die Bevölkerung im Umgang mit digitalen Techniken ist. In den Index fließen außer dem Nutzungsverhalten auch Kriterien wie Netzkompetenz oder Offenheit gegenüber digitalen Themen ein.