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Smartphone-Weltmarkt erholt sich trotz Lieferengpässen

Nach dem Einbruch um 12,5 Prozent im Jahr 2020 konnte sich das weltweite Smartphone-Geschäft 2021 stabilisieren. Laut jüngster Gartner-Statistik wurden rund 1,4 Milliarden Geräte verkauft.

Der Smartphone-Absatz stieg von 2020 auf 2021 zwar um sechs Prozent, das entspricht aber immer noch gut 100 Millionen Geräten weniger als 2019. Dass nicht mehr verkauft wurden, war den Engpässen bei Bauteilen und in den Lieferketten geschuldet. Im ersten Halbjahr 2021 lag der Geräteabsatz insbesondere in Indien und China auf zweistelligem Wachstumskurs. Allein im zweiten Quartal ergaben fast 329 Millionen ausgelieferte Telefone ein Plus von gut zehn Prozent. Nach Beobachtungen von Gartner drehte sich dann jedoch in der zweiten Jahreshälfte der Trend und der Absatz brach aufgrund der Engpässe trotz weiterhin hoher Nachfrage ein. Allein im dritten Quartal 2021 schrumpfte der Markt um 6,8 Prozent auf rund 342 Millionen Geräte.

Das Minus von 1,8 Prozent auf knapp 380 Millionen Stück im Schlussquartal wirkt dagegen fast schon freundlich. Und Gartner-Analyst Anshul Gupta nimmt an, dass einige Kunden ihre Kaufwünsche auf 2022 verschoben haben, da ihr Lieblingsmodell nicht verfügbar war. Dank des neuen iPhone 13 und 5G-Upgrades gelang es Apple, im vierten Quartal mit einem Marktanteil von 21,9 Prozent den Spitzenplatz zu ergattern. Es folgen Samsung mit 18,2 Prozent und Xiaomi mit 11,8 Prozent. Die drei Konzerne durften sich zudem über ein Absatzplus freuen. Dagegen verzeichneten Oppo (Marktanteil 8,6 Prozent) und Vivo (7,7 Prozent) recht heftige Rückgänge. Die sind vermutlich in erster Linie auf die gut laufenden Apple-Geschäfte in deren Heimatmarkt zurückzuführen. Trotz des schwachen Schlussquartals gelang beiden Konzernen eine solide Jahresbilanz (siehe Tabelle).