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IT-Investitionen knacken Fünf-Billionen-Dollar-Marke

Die US-amerikanische Marktforschungsfirma Gartner erwartet im kommenden Jahr ein sattes Plus von acht Prozent bei den IT-Ausgaben weltweit. Wachstumstreiber sind vor allem die Cloud und Sicherheit. Der Hype um generative KI hat noch keinen sichtbaren Effekt.

Die weltweiten IT-Ausgaben sollen 2024 laut der jüngsten Prognose von Gartner um 8 Prozent auf insgesamt 5,1 Billionen US-Dollar steigen. Für das laufende Jahr erwarten die Analysten einen Zuwachs um 3,5 Prozent bei einem voraussichtlichen Volumen von knapp 4,7 Billionen Dollar. Für Europa stellen sie mit 5,5 Prozent auf gut eine Billion Dollar 2023 und 9,3 Prozent auf 1,15 Billionen Dollar 2024 sogar noch bessere Wachstumswerte in Aussicht.

Mit ihrer jüngsten Marktprognose bestätigt Gartner im Wesentlichen die in früheren Analysen aufgelisteten Tendenzen im Investitionsverhalten. So beobachtet Analyst John-David Lovelock schon seit einigen Monaten unter den IT-Managern eine gewisse „Veränderungsmüdigkeit“. Neue Projekte würden derzeit nur zögerlich angegangen. Auch würden ursprünglich für das laufende Jahr vorgesehene IT-Budgets mit Blick auf die unsichere makroökonomische und politische Großwetterlage gestreckt beziehungsweise verschoben. „Unternehmen verlagern den Schwerpunkt bei IT-Projekten auf Kostenkontrolle, Effizienz und Automatisierung“, beschreibt Lovelock eine eher pragmatische Investitionspolitik in den Unternehmen. Größere Initiativen, bei denen es länger dauern könne, bis sie sich auszahlen, würden dagegen mit gebremstem Engagement angegangen.