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Freelancer: neue Rekordstundensätze

Eine Studie von freelancermap bestätigt in weiten Teilen die positiven Trends des vergangenen Jahres. Inflation und Rezession trüben die positive Grundstimmung etwas ein.

Zum ersten Mal durchbricht der durchschnittliche Stundensatz von Freelancern, Freiberuflern und Selbstständigen die 100-Euro-Marke. Dem diesjährigen Freelancer-Kompass der Projektplattform freelancemap liegen die Daten von 3000 Freiberufler:innen zugrunde. Sie erhalten im Schnitt 100,26 Euro und damit vier Euro mehr als im Vorjahr. Das Nettoeinkommen liegt mit durchschnittlich 6300 Euro monatlich 122 Euro über dem Vorjahreswert. Augenscheinlich gelingt es Freelancern im Unterschied zu den angestellten Pendants, inflationsbedingte Preissteigerungen schneller an ihre Kundschaft weiterzureichen.

Drei Viertel der Freelancer nennen zudem die Inflation als häufigsten Grund für Honoraranpassungen. Topverdiener sind mit je 119 Euro Stundensatz Freelancer mit Kenntnissen in SAP und Beratung/Management. Das Schlusslicht im Ranking bilden einmal mehr Menschen, die in den Bereichen Grafik/Content/Medien tätig sind, auch wenn im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um sechs Euro zu verzeichnen ist. Angesichts der großen Unterschiede überrascht es nicht, dass die Umsatzschere immer mehr auseinanderklafft.