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Python: Pläne für effizienteres Multithreading

Das Python Steering Council plant das langfristige Ende des Global Interpreter Lock, der als Hindernis für Multithreading gilt.

Der Global Interpreter Lock (GIL) schränkt nebenläufige Programme ein, weil er alle Python-Threads innerhalb eines Interpreters demselben globalen Lock unterwirft. Mittelfristig soll Python ohne GIL auskommen, aber der Umstieg erfolgt in drei Phasen, um die Rückwärtskompatibilität sicherzustellen.

Bereits im Januar hatte PyTorch-Entwickler Sam Gross von Metas Facebook AI Research das Python Enhancement Proposal (PEP) 703 „Making the Global Interpreter Lock Optional in CPython“ gestartet. Das Steering Council hat im Juni eine Umfrage im Core-Developer-Team durchgeführt, ob die Mehrheit das erweiterte Multithreading allgemein wünscht und bereit ist, den mit der Umsetzung von PEP 703 verbundenen Aufwand auf sich zu nehmen. Die erste Frage erhielt eine deutliche Zustimmung, die zweite zumindest eine klare, wobei es dabei deutlich mehr Enthaltungen gab.