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AWS erhebt Gebühren auf öffentliche IPv4-Adressen

Ab sofort kosten alle öffentlichen IPv4-Adressen bei AWS 0,005 US-Dollar pro IP in der Stunde. Viele Nutzer müssen sich auf hohe Zusatzkosten einstellen.

AWS hatte die kleine Änderung bereits Mitte 2023 angekündigt und schafft jetzt Tatsachen: Seit 1. Februar 2024 werden für alle öffentlichen IPv4-Adressen 0,005 US-Dollar pro IP in der Stunde fällig. Zuvor mussten Kunden für tatsächlich genutzte öffentliche IPv4-Adressen keine Gebühren zahlen; nur für dem eigenen Konto zugewiesene, aber nicht eingesetzte Adressen berechnete AWS bislang 0,005 Dollar.

AWS

Mit den zusätzlichen Gebühren will Amazon ganz offen seine Kunden zum Umstieg auf IPv6 bewegen. Nutzer sollten die Kosten nicht unterschätzen, denn die summieren sich bei vielen eingesetzten EC2-, RDS- oder EKS-Diensten schnell. So rechnet Anbieter Supabase etwa mit mehreren Millionen Dollar Mehrkosten für die von ihm bezogenen AWS-Dienste (siehe ix.de/z8pq).