Wer Programme für mobile Systeme entwickelt, muss zwischen nativen Apps, Web-Apps und hybriden Apps unterscheiden. Während man mit nativen Apps auf alle Funktionen der jeweiligen Plattform zugreifen kann, sind die Einschränkungen bei den für die mobilen Systeme angepassten Webapplikationen am größten. Geschwindigkeit und Gestaltung des User Interface sowie der Zugriff auf spezielle Sensoren – hier spielen native Apps ihre Stärken aus. Native Apps vertreibt man üblicherweise über die App-Stores von Google oder Apple, bei Webanwendungen ist das nicht möglich.
Diesen Vorteilen gegenüber steht der nahezu doppelte Aufwand, denn man muss sein Programm für Android und iOS getrennt entwickeln. Zu unterschiedlich sind die Systeme und die bevorzugten Programmiersprachen, als dass man nennenswerte Code-Bestandteile zwischen ihnen teilen könnte. Hybride Apps hingegen verwenden intern Webtechnik, der Nutzer findet sie aber regulär im App Store. Die Entwicklung mit HTML, CSS und JavaScript bedeutet jedoch oft viel Aufwand. Da hybride Apps im Kern Webanwendungen bleiben, kann man außerdem die Nachteile in Sachen Geschwindigkeit und Hardwareunterstützung nur bedingt wettmachen.
Eine Alternative zu hybriden Apps kann die plattform- oder geräteübergreifende Programmierung sein, die aus einer Quellcodebasis die App für beide Zielsysteme generiert. Idealerweise kann man dabei während des Entwicklungsprozesses die Besonderheiten von iOS und Android weitgehend ignorieren. Diesen Ansatz verfolgt auch das JavaScript-Framework Tabris.js, das versucht die Vorteile von Web- und App-Entwicklung zu verknüpfen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Apps für Android und iOS entwickeln mit Tabris.js ".
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