Cloud-Dienste: Logging-as-a-Service-Angebote für kleine und mittlere Unternehmen

Moderne Log-Shipper bringen Struktur in die Meldungsflut und machen den Weg frei für das Durchsuchen und die Analyse großer Datenbestände.

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Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Markus Stubbig
Inhaltsverzeichnis

Computerprogramme, Server und Router haben es der Seefahrt abgeguckt: Sie führen ein Logbuch und berichten chronologisch über wichtige Ereignisse. In beiden Fällen füllt sich das Logbuch mit allgemeinen Beobachtungen, Fehlermeldungen und Alarmen. Anders als auf hoher See legt im IT-Umfeld der Entwickler fest, was sein Programm berichten soll. Als Folge gibt es unterschiedliche Formate, Zeitstempel, Formulierungen und Sprachen (hier hat sich Englisch als alleinige Sprache noch nicht durchgesetzt). Beispielsweise meldet sich Python anders zu Wort als ein Cisco-Router oder das Eventlog von Windows.

Die Kunst des zentralen Protokollierens liegt nicht nur im Einsammeln verstreuter Logmeldungen. Fleißpunkte gibt es, wenn der "Log-Sammler" alle einströmenden Meldungen versteht und die enthaltenen Informationen als strukturierte Datensätze aufzeichnet. Diese Aufgabe ist knifflig, denn jede Softwarefirma hat ihre individuellen Lieblingswörter oder macht die Programme mehr oder weniger gesprächig. Immerhin orientieren sich viele Hersteller am Syslog-Standard, der in zwei unterschiedlichen Varianten als RFC vorliegt.

Die Logverwalter filtern und parsen aus der Meldungsflut die wesentlichen Informationen heraus und verwandeln somit Chaos in Struktur. Die erfassten Meldungen wandern in eine Datenbank und bilden die Grundlage für Analyse, Monitoring, Recherche, Kapazitätsplanung und Visualisierung.

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