Seit bald drei Jahren begleitet meine Familie ein Opel Corsa-e, der inzwischen eine C-Klasse als Familienauto verdrängt hat – trotz manch kleiner Schwäche. In diesem Jahr hat Opel eine überarbeitete Fassung auf den Markt gebracht. In einem Test klären wir, was sich am Opel Corsa Electric im Detail verbessert hat und wo noch Luft nach oben ist.
Optisch hat Opel äußerlich im Prinzip nur die Front angefasst. Ob der Corsa mit der Vizor genannten Schnauze nun moderner und schöner geworden ist, wird sicher unterschiedlich gesehen. Unstrittig ist allerdings, dass das optionale Matrix-Licht mit nun sieben statt vier Elementen je Scheinwerfer sichtbar feiner auflöst. Opel betreibt hier in diesem Segment natürlich einen geringeren Aufwand als in teureren Modellen, eine Empfehlung ist dieser Assistent trotzdem. Leider ist er, wie einige andere Extras auch, nur noch in einem Paket zu haben.
Flottere Unterhaltungselektronik
Formal hat sich im Innenraum nichts verändert, im Detail hat Opel allerdings modernisiert. Das betrifft vor allem die Unterhaltungselektronik. Noch immer staune ich, wie verschachtelt das funktionsarme Radio in meinem Corsa-e aufgebaut ist. Im überarbeiteten Modell ist das ungleich intuitiver gestaltet, arbeitet mit der neuen Snapdragon-Cockpit-Plattform von Qualcomm spürbar zügiger und nutzt den Bildschirm sinnvoller als bislang. Im bisherigen Corsa mit großem Bildschirm war der linke und rechte Rand alternativlos mit der Temperatureinstellung belegt. Der frei wählbare Teil der Darstellung war damit zwar höher aufgelöst, letztlich aber nicht größer als im Modell mit Siebenzoll-Bildschirm.
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