Shure Stem: Drei Array-Mikrofone für bessere Sprachverständlichkeit im Test

Die Array-Mikrofone der Stem-Serie von Shure lassen sich dank USB-Anschluss einfach an PCs anschließen und in beliebige Videokonferenzsoftware einbinden.

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Von
  • Dieter Michel
Inhaltsverzeichnis

Auch wenn sich die Anwesenden in einem Konferenzraum gut verstehen, kann die Sprachverständlichkeit für die remote Teilnehmenden aufgrund von Störgeräuschen und Nachhall beeinträchtigt sein. Das menschliche Gehör kann sich dank seines räumlichen Hörvermögens trotzdem auf einen Sprecher konzentrieren und dessen Sprache verstehen, während einfache Mikrofone dann nur noch Klangmatsch liefern. Diesen Effekt kann man im Selbstversuch testen, indem man sich ein Ohr zuhält: Der Raum klingt jetzt halliger und die Sprachverständlichkeit wird schlechter.

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Viele Mikrofonsysteme, die für Videokonferenzen eingesetzt werden, sei es im Notebook eingebaut oder als externes Gerät (oft als einfaches Grenzflächenmikrofon auf dem Tisch platziert), bieten diesen Vorteil des räumlichen Hörens nicht. Deshalb ist die Sprachverständlichkeit über eine Videokonferenzsoftware mit dieser Mikrofonierung oft deutlich schlechter als in Präsenz vor Ort.

Spezielle Array-Mikrofonsysteme für den Einsatz in Videokonferenzräumen stellen sich adaptiv auf den jeweiligen Sprecher ein, blenden Nachhallanteile aus und verbessern so die Sprachverständlichkeit. Sie bestehen aus mehreren Einzelmikrofonen, deren Signale verrechnet werden. Dadurch erreicht man unter anderem eine Richtcharakteristik, die sich verzögerungsfrei elektronisch schwenken lässt (Beamforming). Das Ergebnis ist also ein Richtmikrofon, das sich sehr schnell auf einen Sprecher oder eine Sprechergruppe ausrichtet und ihm bei Bewegungen folgt.

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