Tests einfach automatisieren: Entwicklungsumgebung Virtuoso vorgestellt
Die Entwicklungsumgebung Virtuoso ermöglicht es, Tests mithilfe künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens zu erstellen.
- Rudolf Grötz
- Matthias Zax
Low Code / No Code (LCNC) rückt nach und nach auch für die Testautomatisierung in den Blickpunkt. Mehr und mehr Anbieter bringen LCNC-Tools wie Katalon Studio, Leapwork, Mabl, Testim oder das hier vorgestellte Virtuoso auf den Markt, die das automatisierte Testen erleichtern. Hintergrund ist, dass sich mit dem Fortschreiten von Continuous Delivery, Continuous Deployment, DevOps und TestOps die Arbeitsweise von Produktentwicklungsteams wesentlich ändert – eben vor allem im Bereich Testautomatisierung. Denn im Rahmen der Produktentwicklung ist hier das ganze Team betroffen.
So wächst der Markt für Testautomatisierungsprodukte, die die Durchführung der Tätigkeiten auch denen ermöglichen, die keine Programmierkenntnisse haben. Und die Gelegenheit ist günstig, denn laut der jüngsten Prognose von Gartner wird sich der weltweite Markt für Low-Code-Entwicklungstechniken im Jahr 2023 auf 26,9 Milliarden US-Dollar belaufen, was einem Anstieg von 19,6 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Die Idee hinter einer LCNC-Testautomatisierung ist, dass jedes Teammitglied auch ohne technischen Hintergrund oder Programmiererfahrung Tests zur Validierung der Geschäftslogik erstellen und ausführen kann. Wegen der umfangreichen maschinellen Lernalgorithmen, die oft Teil der LCNC-Werkzeuge sind, spricht man beim Einsatz von LCNC auch von intelligenter Testautomatisierung oder semiautonomem Testen.