Tools für die Grammatik- und Stilprüfung deutscher Texte im Vergleich

In der Kundenkommunikation brauchen Unternehmen fehlerfreie Texte: Grammatik- und Stilprüfungen greifen auf künstliche Intelligenz zurück. Ein Überblick.

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Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Tim Schürmann
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"Markmann’s Notebooks begeistern nicht, nur unterwegs!" – falsch gesetzte Kommata und Apostrophe sorgen für Erheiterung bei Kunden wie Mitarbeitenden. In jedem Fall kratzen sie am guten Image. Unternehmen sollten daher sämtliche Texte einer gründlichen Rechtschreib- und Grammatikkorrektur unterziehen. Das gilt vor allem für E-Mails, Anleitungen und Handbücher. Sie müssen verständlich geschrieben sein und möglichst einem einheitlichen Stil folgen. Leser sollten beispielsweise nicht einmal über "Software-Dienste" und kurze Zeit später über "Softwaredienste" stolpern.

Eine Rechtschreibprüfung bieten mittlerweile alle Programme, die Text verarbeiten – angefangen bei Word über die Browser bis hin zu E-Mail-Clients. Die Grammatik klopft immerhin noch Word ab, eine Stilprüfung findet man fast nirgends. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Word-Konkurrent Papyrus Autor, der sich allerdings primär an Schriftsteller richtet.

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Tim Schürmann

Tim Schürmann ist Diplom-Informatiker und arbeitet als freier Autor und IT-Journalist.

In die Bresche springen zahlreiche Cloud-Dienste, unter anderem der von Duden angebotene. Sie nehmen auf ihren Webseiten einen Text entgegen und prüfen neben der korrekten Grammatik den Text auf problematische oder unverständliche Formulierungen. Bereitgestellte Plug-ins binden die Korrektur direkt in Word, Outlook und Co. ein.